Schiffshavarieübung 2005
Mit 367 Teilnehmern war dies die größte Feuerwehr Einsatzübung die im Raum Ottensheim je durchgeführt wurde. 168 Feuerwehrleute, 3 Feuerwehrärzte, 21 Sanitäterinnen und Sanitäter, die Gendarmerie, Schifffahrtspolizei und die Crew des Passagierschiffes Kaiserin Elisbeth haben 148 zum Teil schwer Verletzte Passagiere von Bord ans sichere Ufer gebracht. Nach einem Rettungseinsatz nach München hat Christophorus 10 noch seine Schleifen über das Übungsgelände gezogen und 3 Verletzte am Seil hängend von Bord gebracht. Bei der Übung wurde versucht, so realitätstreu wie nur möglich, die Alarmierungs- und Interventionszeiten zu testen, den Löscheinsatz an Bord mit schwerem Atemschutz zu üben und Erfahrung im Umgang mit dem Verletztentransport auf dem Wasser zu gewinnen. Nach einer Stunde und 50 Minuten, vom Notruf des Kapitäns begonnen, war der letzte Passagier am Ufer und dem Rettungsdienst übergeben.
Als Übungsbeobachter waren neben der Spitze der Feuerwehr und der Rettungsorganisationen auch Bezirkshauptmann Mag. Helmut Ilk und zwei Vertreter des Verkehrsministeriums anwesend. Das Ministerium zeigte besonderes Interesse an dieser, auch international selten abgehaltenen Übung.
Die Übungsannahmen haben es keinem der Beteiligten leicht gemacht. Die Einsatzrealität hat zu ausgezeichneten Übungsergebnissen und Erkenntnissen geführt. Dem Einsatzleiter Gerold Wallnöfer (Kommandant der FF Ottensheim) ist es gelungen, diese für alle höchst herausfordernde Übung mit vollem Erfolg abzuwickeln.
Für die Übungsleitung bleibt das Danke an alle Beteiligten, an die Firma Donautouristik für die Mitwirkung der "Kaiserin Elisabeth", an den Lions Club Puchenau Urfahr West und Herrn LR Dr. Stockinger, die maßgeblich die Versorgung der Einsatzkräfte unterstützt haben und natürlich an die Vorbereitungscrew, die etwas besonderes auf die Beine - besser auf die Donauwellen - gestellt hat.
Beteiligt waren: Die Feuerwehren: Ottensheim, Höflein, Wilhering, Walding, Puchenau, Rottenegg, Gramastetten, Goldwörth, Feldkirchen, Landshaag, Bad Mühllacken und die BF Linz Taucher des Stützpunktes St. Martin mit Unterstützung aus Alkoven und St.Peter Rotes Kreuz Walding und Arbeitersamariterbund Feldkirchen Feuerwehrärzte Dr. Falkner (Walding), Dr. Moshammer und Dr. Schönbeck (beide Puchenau), Schiffahrtspolizei, Gendarmerie Ottensheim, NAH Christophorus 10, Passagierschiff Kaiserin Elisabeth, StatistInnen - Jugendfeuerwehrmitglieder und BetreuerInnen der FF Bad Mühllacken, Eschelberg, Feldkirchen, Geng, Gramastetten, Neudorf, Puchenau, Rottenegg, Walding und Ottensheim.
Quelle: Bezirksfeuerwehrkommando Urfahr- Umgebung, sowie Photoklub Ottensheim